Nach dem Sturz der Taliban kamen viele Flüchtlinge aus den Nachbarländern zurück. Ihre Heimat ist aber zerstört. In Siedlungen wie in Sohadat leben sie am Rande der Gesellschaft mit kaum vorhandener Infrastruktur. Selbsthilfegruppen, Bildungsprogramme und Angebote für die Kinder sollen diese Situation verbessern. Die Jesuitenmission hat die Organistation dieser Unterstützung übernommen. Die OHA hat sich für die Übernahme der Kosten eines kleinen Morgenimbisses für die Studenten und Studentinnen welche den bereits morgens um 6 Uhr beginnenden Englischkurs besuchen, verpflichtet. Diese Jugendlichen kommen meist mit leerem Magen. Da viele von ihnen bereits unter Mangelernährung leiden und deshalb mit gesundheitlichen Problemen kämpfen ist dies die Unterstützung die sie brauchen um den um 8 Uhr beginnenden regulären Schulbetrieb erfolgreich durchzustehen (mit leerem Magen lernt es sich bekanntlich nicht besonders gut). Die Absolventen des Englischkurses haben sich zudem verpflichtet, das Erlernte an jeweils fünf Schüler weiter zu vermitteln. Dies geschieht mit grossem Engagement und grossem Erfolg.
In der Zwischenzeit wurde Sohadat von der Regierung übernommen, bis Ende 2016 ist der
JRS Refugee Service jedoch weiterhin für die finanziellen Belange verantwortilich. Koshroad bleibt weiterhin ganz in der Veranwortung des JRS.